Im Land der Franken 21.05 - 29.05.2004
1. Tag
Die Anfahrt über die Autobahnen A65, A6 und A7 bis zur Ausfahrt 107 oberhalb Rothenburg ob der Tauber auf die B470. Diese ging dann direkt nach Bad
Windsheim.
Nach dem Quartieraufsuchen bei Familie Schulz in der “Neuen Weed” und dem Gepäck und Räder abladen, Wanderten wir zu Fuß in die Altstadt
zum Gasthaus “Hirschen” am Baumarkt-Museum. um ein erstes Mittagessen einzunehmen.
Es blieb nach dem Essen noch genügend Zeit, ins Quartier zurückzukehren, die Fahrräder zu holen und eine kurze Nachmittagsfahrt in die neue Umgebung
zu starten.
Der Hausherr. Herr Schulz. gab uns auch den ersten guten Tip. und so strampelten wir zunächst ab Aich-Bach entlang in Richtung Frankenhöhe.
Über Urfersheim. Marktbergel ging es leicht bergauf nach Burgbernheim. Das mittelalterliche Städtchen, unmittelbar an waldigen Ausläufern der
Frankenhöhe gelegen, war zunächst das erste Etappenziel. In einem Cafe wollten wir zwar die gewohnte Kaffeepause einlegen, aber im ganzen Ort war keines zu finden. So kehrten wir kurzentschlossen im Gasthaus
“Weißes Roß” ein und bekamen dort ein “Schälchen Hääßen”. Allerdins ohne den gewünschten Beigeschmak in Form von Kuchen.
Trotzdem reichte diese Zwischenpause, um Kraft zu tanken für den Heimweg über Illesheim und Schwebheim zu unseren Quartier.
Immerhin noch 34 km
2. Tag
Nach dem Frühstück starteten wir um 9.30 Uhr nach Ickelheim, das wir am Vortage verfehlt hatten. Von dort ging es nach Sontheim. Jetzt folgte
der erste Aufstieg hinauf nach Oberzenn. Viele “Oldies” hupten im Vorüberfahren, denn an diesem Tag war in Oberzenn eine “Schnauferl-Parade”.
Wir aber radelten weiter, nach Egenhausen und Boxau, fanden uns in einem Meer von Rapsfeldern wieder und erreichten nach einigen Berg- und Talfahrten
den Rastplatz am Wegkreuz,
Es war ein idealer Platz um etwas auszuruhen und aucg einige Fotos aufzunehmen.
Noch bevor die Wasserflaschen leer getrunken waren ging es über Virnsberg nach Flachslanden zu, es war ja auch Zeit, ein geeignetes Gasthaus für unser
Mittagessen zu suchen. Im Gasthof “Rose” fanden wir ein geignetes Lokal und auch ein gesprächiges Wirtsehepaar.Da wir mit dem “Dargebotem” zufrieden waren, rollten wir danach über Bergheim,
Oberdachstetten, Marktbergel, den Aichtal-Radweg zuück nach Bad Windsheim.
Heute waren es schon 50 km
Zum Abendessen suchten wir das Gasthaus “Zum Storchen” aus und konnten auch da zufrieden sein.
3. Tag
Abfahrt nach dem Frühstück war wieder um 9.30 Uhr. Diesmal ging es aber den Aichtal-Radweg in die andere Richtung.
Unser Fernziel hieß Neustadt an der Aich. Über Lenkershei, Oberndorf,Ipsheim,Kaubenheim. wo wir erst eimal den richtigen Radweg suchen mußten, ging
es,vorbei an Altheim und Schauerheim direkt in die Altstadt unseres Zielortes. Nach kurzer Stadtbesichtigung rund um das Rathaus fuhren wir zurück zum Schloßgelände, dort wo die “blumen. und Gartenfreunde
ein Zelt aufgebaut hatten.
Bbei Bier, Weißwurst und Brezeln stillten wir Hunger und Durst, denn der weitere Radweg führte zunächst einmal bergauf, über Oberschweinach
Schellert, Losaurach auf den Weg durch das Aurchtal. Vobei an Mettelaurach, Klausaurach bis zur Aurachquelle selbst.
Ein wunderbarer Waldhohlweg, weiter nach Eichelberg, dann den steinigen “Bremserweg” hinunter nach Mailheim und weiter nach Bad Windsheim.
Zum Abendessen trafen wir uns alle im Gasthaus “Hirschen”. An diesem Abend sind auch Brigitte und Manfred zu uns gestossen, die mit dem
eigen Auto angereist waren. Auch Maria und Sven waren aus München angereist um uns zu besuchen. Sie sind aber am gleichen Abend zuück gefahren, während Brigitte und Manfred die Restlichen Tage mit uns
weiterfahren wollten. Somit waren wir insgesamt 11 Radler.
Heute waren es 55 km
4. Tag
Nach dem Frühstück, wie gehabt, Räder richtenund Abfahrt um 9.30 Uhr in Richtung Golfplatz Bad Windsheim. Mitten durch das Golfgelände führte der
Weg bergauf, bergab nach Wiebelsheim.
Nach einer kleinen Dorfrundfahrt durch Illesheim ging es weiter durch Schwebheim, Buchheim, Bershofen, Mörlbach, vorbei an Custenohr nach
Uffenheim.Eine kurze Besichtigung der Stadtanlagen brachte uns zur Kirche, die aber leider wieder einmal geschlossen war.
So suchten wir uns ein geeignetes Lokal für das Mittagsmahl. Im Landhotel “Grüner Baum”, direkt am Marktplatz fanden wir auch eine
Gaststätte unserer Wahl. Nach dem Essen und einer kleinen Ruhepause gings dann wieder heimwärts über Uffenhofen, den Main-Aich-Radweg nach entlang nach Hebolzheim ein kleiner Schlenker, den Berg hinunter nach
Krautostheim, dann nach Deutenheim.
Dort merkten wir, daß wir die falsche Richtung heruntergebraust waren, also wieder mühsam bergauf nach Rüdisbronn, Berolzheim, an Untertief vorbei
nach Bad Winsheim ins Quartier.
Das Abendessen nahmen wir in der “Barstube” daheim ein. Keiner wollte mehr ausgehen.
Heute waren es 60 km.
5. Tag
Drei unserer Damen, Lilo, Malu und Roswita, legten heute einen Radfahr-Ruhetag ein und fuhren mit dem Zug nach Rothenburg ob der Tauber.
Wir anderen acht fuhren mit den Rädern über Frankenhöhe zu diesem mittelalterlichen Tauber-Städtchen. Zuerst an der Aich hoch bis Illesheim, dann an
Schwebheim vorbei durch die lieblichen Wiesen- und Ackerfelder, an der Aumühle vorbei bis Burgbernheim. Von dort über Steinach, unter der Autobahn A 7 durch bis Endsee,
Ein schöner Radweg führte dann südlich direkt nach Rothenburg, wo wir kurz vor zwölf unsere drei Damen vor dem Rathaus trafen. Zum gemeinsamen
Mittagessen gings in die “Silberne Kanne”. Danach konnte jeder auf seinem eigen Weg die Stadt besichtigen.
Um 15 Uhr trafen wir uns wieder vor dem Rathaus zur Heimfahrt. Drei mit dem Zug - die anderen mit den Rädern über Neusitz (hier 13% den Berg hinauf)
an Wachsenburg vorbei bis Linden, Windersbach, Honau, dort den 15 % Stich hinunter nach Burgbernheim. Ein Einkehrschwug im “Hirschen bescherte uns noch Kaffee oder Bier. ehe wir wieder über Marktbergel den
Aichtal-Radweg heimstrampelten.
Abendessen wieder gemeinsam in der “BarsTübel”
Heute waren es 60 km.
6. Tag
Auch heute trennte sich unsere Gruppe. Zuerst fuhren Edgar und Manfred mit den Rädern nach Neustadt an der Aich. Wir neun anderen nahmen den Zug ab Bad
Windsheim mit underen Rädern als Gepäck, und am Bahnhof Neustadt trafen wwir uns alle wieder.
Von dort ging die Reise weiter, den Aich entlang über Guttenstetten, Reinhartshofen, Rappoltshofen, Dachsberg, Detmansfürth, Voggendorf. Stepersdorf
nach Höchstadt an der Aich. Eine kurzr Stadtrundfahrt über den Marktplatz und vorbei am Turmnest des “Adebar” endete im Gasthof “Blauer Löwe” für das Mittagessen.
Den gleichen Weg fuhren wir nach dem Essen wieder zurück bis nach Neustadt an der Aich. Nur vier wollten dort mit dem Zug zurück fahren, die anderen
sieben übten weiter mit dem Rad bis nach Bad Windsheim.
Immerhin eine Tagessteigerung von 80 km - bei Edgar und Manferd sogar 105 km.
Dafür spendete unsere Wirtin “Inge” sogar für jeden eine Flasche Bier- und für jede Familie einen “Golf-Regenschirm”. Danke.
Gegessen wurde wieder in der heimischen Atmosphäre.
7. Tag
Für heute war eine “Flach-Etappe” angesagt! Pünktlich wie immer rollten wir um 9.30 Uhr den Hof hinaus, zuerst nach Ickelheim, Sontheim,
Westheim, Marktbergel nach Burgenbernheim.Dort besichtigten wir die alte Wehrkirche mit dem davor stehenden Fachwerkhaus. Dann führte der Weg weiter in Richtung Lindturm, Gallersgarten, Mörlbach, Habelsee,
hinunter nach Steinach an der Enz. Wir unterquerten die A 7 bis Endsee kamen dann allerdings im “sogenannten Kreisverkehr” über die B 470 wieder nach Habelsee.
Da dort keine Gaststätte für ein Mittagessen zu finden war, ging es wieder hinunter nach Steinach an der Enz. Auch dort fand sich nichts
“essbares”. So zogen wir weiter nach Steinbach bei Rothrnburg und fanden dort im “Landgasthof Sämann” ein ideales Mittags-Restaurant.
Frisch gestärt führte uns dann die Heimfahrt auf der schon bekannten Strecke über Burgbernheim. Marktbregel, Schwebheim, Illesheim nach Bad Windsheim.
Ein kleiner Abstecher führte uns dann noch nach Ipsheim, wo wir im Cafe “Offen” reichlich mit Kaffe und Kuchenvon den “alten
Ladies” versorgt wurden.
Gutgelaunt rollten wir dann die letzten zehn Kilometer in unser Nachtquartier.
Insgeamt waren es heute 57 km.
8. Tag
Es war nur eine Vormittagstour geplant. So durchwnderten wir zunächst zu Fuß den schön angelegten kurpark von Bad Windsheim, der direkt oberhalb des
Bahngeländes beginnt.
Dann ging es mit den zuvor geschobenen Rädern pedaltretend witer nach Erkenbrechtshofen, Obertief, Untertief, Beroltsheim, nach Kaubenheim. Dort
besichtigten wir die etwas abseits auf einem Hügel liegende Kapelle - leider nur von außen, sie war, wie so oft bei Kirchen - abgeschlossen. Dann folte dei Route weiter nach Ipsheim. “Beim Boxbeutel
-Bacchus” gabs den ersten und auch einzigen “Freiluft- Picknik” nachdem vorher tüchtig eingekauft wurde.
Der Alternativ -Radweg über Mailheim, Lenkersheim führte uns dann wieder heim ins Quartier, die Räder abstellen.
Denn am Nachmitteg besuchten wir dann alle das Freilandmuseum vor den Toren der Stadt Bad Windsheim.
Die Radtour am Vormittag brachte trotzdem noch 34 km.
9. Tag
Heute hieß es Koffer Packen und Räder auladen, denn die schönen Tage in Bad Windsheim waren vorüber. Mit einem nochmaligen Dank für die gute
Unterkunft und das vorzügliche Frühstück von underer Gastgeberin Inge Schulz, verabschiedeten wir uns bei der Familie und starteten kurz vor 9 Uhr Richtung Heimat.
Nur Edgar wollte partout nicht mitfahre. Erzog es vor mit dem Fahrrad die 251 km zurückzulegen.
Während wir kurz nach 11 Uhr mit den Autos die heimatlichen Gefilde erreicht hatten, schaffte es Edgar nach elf Stunden Fahrzeit bei seiner Marianne zu
sein.
Teilnehmer: Brigitte und Manfred Braun, Marianne und Edgar Jünger, Roswita und Manfred Reiland, Malu und Klaus Ruff, Lilo und Willi Windecker sowie
Josef Schmitz
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